Die Bremer Kogge ist ein mittelalterliches Schiff, das im 14. Jahrhundert gebaut wurde und im Wesentlichen ein traditionelles Handelsschiff darstellte. Sie war ungefähr 25 Meter lang, hatte ein flaches Deck und konnte bis zu 60 Tonnen Fracht transportieren.
Die Kogge wurde hauptsächlich für den norddeutschen Handel genutzt und war ein wichtiges Transportmittel in der Hansezeit. Sie wurde für den Transport von Waren wie Getreide, Salz, Fisch und Holz verwendet.
Die Bremer Kogge wurde 1962 bei archäologischen Ausgrabungen im Bremer Stadtgebiet entdeckt. Sie wurde in einem sehr guten Erhaltungszustand gefunden, da sie unter Schlamm und Schlick begraben war. Es handelt sich um den bislang ältesten bekannten Wrackfund einer Kogge.
Das Wrack der Bremer Kogge wurde geborgen und anschließend restauriert. Heute ist sie im Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven ausgestellt und kann dort besichtigt werden. Die Kogge gilt als ein bedeutendes Zeugnis der maritimen Geschichte und des Handels in der Hansezeit.
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